Erschaffe Dir den Rahmen in dem Du leben willst

Schaffe Dir den Rahmen in dem Du leben willst.

Wir alle sind von Geburt aus mit einem sicheren Instinkt ausgestattet. Je erfahrener wir werden, desto sicherer werden wir im Umgang mit Problemlösungen. Aber es kommt die Zeit in unserem Leben, in der es einen grundlegenden neuen Anstrich braucht, eine andere Zielrichtung oder eine neue  Bestimmung. Irgendetwas schreit nach Veränderung. Wir fühlen uns nicht mehr wohl in unserem alten Rahmen,  in unserer Haut. Probleme, Prozesse und Herausforderungen „zerren“ an unserem Körper, in unserem Geist und an unserer Seele und oft an allen dreien gleichzeitig. Alles erscheint wie eine graue Masse, keine Spur von Wärme, Kraft und Ideen. Es mutet an, als hätte jemand die Sonne davongetragen. Viele persönliche Wünsche sind verloren gegangen, versteckte Bedürfnisse und das was wir ändern wollen. Der Leuchtturm in uns hat sich in Luft aufgelöst, einfach so. Wir fühlen uns wie ein Streichholz, das um sein Leben flackert. Physische und körperliche Belastungen machen sich bemerkbar, die ihre Ursache aus der Vergangenheit geholt haben. Die innere Stimme reklamiert die Unzulänglichkeiten und stellt das Dasein in Frage. Wir spüren, dass wir außer Balance geraten sind. Manchmal spüren wir es sehr spät, erst dann,  wenn es sich anfühlt, als ob innerlich kein Stein mehr auf dem alten geblieben wäre. Was tun? Steine sortieren und alles neu aufbauen?

Sie stecken in einer Endlosschleife und drehen sich im Kreis. Auf jedem Weg den Sie  einschlagen, um aus dem Labyrinth herauszukommen, steht ein Hinweisschild mit der Aufschrift: „Hier geht es nicht weiter“. Ihre Gedanken kreisen wie ein Mixer um den gleichen Punkt, das eigene Unvermögen und die Aussichtslosigkeit werden strapaziert und immer wieder fragen Sie sich: „Warum schaffen es andere, etwas zu bewegen, etwas zu verändern und warum fühle ich mich vom Schicksal betrogen und warum fällt mir die Entscheidung so schwer?“ Ganz gleich, ob es sich um eine innere Haltung oder äußere Veränderung handelt. Die Mutlosigkeit nimmt Sie fest an die Hand und führt Sie in einen Raum, in dem Sie nur dichten Nebel sehen. Sie fühlen  seelisch und körperlich, wie das Leben langsam zur Last wird. Das Selbstmitleid macht Fortschritte und  schwingt den Berg immer weiter abwärts und das Selbstvertrauen  hinterher.  Ihr Gehirn verarbeitet diese Einbildungskraft stumpfsinnig wie ein Computer und beeinträchtigt Ihre Gefühle, Ihr Denken, Ihr Handeln, Ihren Körper und Ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Er verarbeitet jede Information so, wie Sie diese Daten eingeben. In der Computersprache sagt man Garbage in – Garbage out – was so viel heißt wie: Wenn du Müll hineingibst, kann nur Müll herauskommen. Sie sind im Sendebereich. Werden Sie sich bewusst, wofür Sie gearbeitet haben,  was Sie bereits geschaffen haben und wofür Sie bereit waren zu kämpfen. Holen Sie sich aus der Vergangenheit diese bejahenden Momente herein. Dann kommen Sie in den  Empfangsbereich, Ihre Schwingungen werden nach oben steigen, ihnen wird bewusst, wie Sie voller Selbstvertrauen Ihr bisheriges Leben organisiert und abgegrenzt haben. Sie hatten Lust, etwas zu erschaffen oder das Erschaffene zu erweitern. Lag da nicht auch eine Idee, ein Anlass  oder ein Impuls zugrunde?

Und heute, im Hier und Jetzt? Ihr Wunsch nach all umfassender Veränderung ist nicht einfach plötzlich mal so aus den Umständen heraus geboren, sondern aus den positiven und negativen Erkenntnissen, die Sie in letzter Zeit oder in den letzten Jahren erfahren haben, eine physikalische Energieübertragung, die nach einer Entscheidung verlangt.

Der Körper trägt die Last, aber der Geist lenkt unbewusst in eine andere Richtung, von der viele nicht nicht wissen, wohin sie geht. Und genau vor diesem Unbekannten haben die meisten Menschen Angst.  Angst vor Veränderung und weil sie es nicht mehr gewohnt sind, an sich selbst zu glauben. Aber Angst bringt sie nicht weiter. Angst ist nicht Leben, Leben ist etwas anderes.

 Gehen wir der Ursache auf den Grund

Die meisten von uns haben gelernt, ihre wahren Gefühle für sich zu behalten und den Leuten nur das  zu sagen, was sie hören wollen, beziehungsweise was sie glauben, fühlen zu sollen. Durch die Großzügigkeit, immer für den Rest der Welt da zu sein, zu funktionieren und das zu tun, was andere erwarten,  bleibt der Gedanke an die eigenen Glücksträume und Talente verborgen. Sie verlassen sich auf das „Morgen“ und das es schon irgendwie weiter geht. Nicht selten scheitern bereits viele bei dem ersten Gedanken, kleinere Bedürfnisse umzusetzen, geschweige denn, große Veränderungen in Betracht zu ziehen. Ihnen ist das das Wissen um die eigene Seelenstärke, der Mut, das Risiko zu tragen und die Lebenskraft auszuloten, verloren gegangen. Bedingungslos halten sie am Alten fest, denn für sie gibt es nichts Besseres, als sich in der Macht der Gewohnheit zurechtzufinden und diese manchmal auch zu erdulden. Die Zweifel tragen sie deshalb immer wieder an den Ausgangspunkt zurück, die sich wie eine Endlosschleife um das Herz legen. Das Gespenst der Bequemlichkeit nimmt Besitz, hüllt sie ein und will damit sagen, dass es nur einen passenden Rhythmus gibt, nämlich den, in dem sie gerade verharren.

Sind sie einmal in dieser Endlosschleife angekommen, merken sie das wertvolle Gut „Selbstverwirklichung“ nicht mehr. Sie riechen in ihrem eigen erschaffenen Laufrad quasi sich selbst nicht mehr und vergessen, wie es sich anfühlt, wieder Wärme zu spüren, Geborgenheit zu erleben und geliebt zu werden,  Nahrung zu schmecken, Menschen und die Geräusche in der Natur  wahrzunehmen.  Dabei ist unsere Nase das einzige Sinnessystem, das direkt mit jenen beiden Hirnzentren verknüpft ist, die Emotionen und Erinnerungen steuern. In jeder Sekunde teilen unsere Antennen, unsere fünf Sinnesorgane, Augen, Ohren, Nase, Zuge und Haut mit, welche Reize die Welt für uns bereithält. Sie bieten uns die Chance, unsere Gesundheit zu stärken aber auch Elemente wahrzunehmen, die unbrauchbar, unwichtig und nicht mehr so hinzunehmen sind. Mit diesen Sinnesorganen sind wir gut ausgestattet, um zu verstehen, was wir Leben nennen. 

Leben ist Vergnügen

Wir leben nicht, um zu kämpfen, um zu funktionieren und um schließlich zu sterben, wir leben,  um die Qualität des Lebens auszukosten.

In Entscheidungssituationen lassen sich die meisten Menschen von der Furcht vor dem Scheitern viel stärker beeinflussen als von der Aussicht auf Erfolg. Oft ist der alte Trott schlicht bequemer, den wir wie eine alte Schubkarre vor uns herschieben. Alles beim Alten zu belassen ist erst einmal angenehmer als ein aufregender und riskanter Neuanfang. Um sich von bewährten Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Regeln zu lösen, braucht es  Konzentration und Aufmerksamkeit. Beides verursacht im  Gehirn hohe Energiekosten. Hingegen laufen routinierte Handlungen ganz automatisch ab, sind also viel billiger. Dem Gehirn sind ungewohnte Situationen und neue Erlebnisse manchmal einfach zu anstrengend.  Auch Angst spielt eine wichtige Rolle und beeinflusst unser Handeln. Neues birgt immer ein großes Risiko als Altbewährtes.

Wer von einer Korrektur seines Lebens träumt, fürchtet zugleich das Missgeschick, welches uns erwarten könnte: Die Umgebung ist nicht so, wie auf der Postkarte von Onkel Fritz, die Nachbarn sind womöglich ablehnend und der Gedanke, sich womöglich nie wieder zu verlieben, verursacht Gänsehaut.  Und wer will sich nach 40 Jahren Ehe schon eingestehen, dass er den falschen Partner gewählt hat oder wer will nach einer eingeschliffenen Beziehung der erste sein, der seine Wünsche durchboxt. Auch berufliche Entscheidungen, die mit einem Wechsel des Wohnortes einhergehen, werden meist zugunsten der alten Verbindung getroffen. Das eigene Vorwärtskommen wird in den Hintergrund geschoben und auf die eigene Karriere verzichtet. Hier sind doch Oma, Opa, die Kinder, der Garten, die Freunde und ach, das so herrliche Bierchen mit den Kumpels jeden Dienstag am Stammtisch. “Du kannst doch nicht so weit wegziehen!”, sagt die beste Freundin. “Und wer soll sich dann um uns kümmern?”, fragen die Eltern. Freunde und Verwandte geben uns in schwierigen Lebenslagen Halt, doch Sie können uns auch am Fortkommen und an unserer Entwicklung behindern. Nicht immer kann das eigene Umfeld diese Veränderung akzeptieren. Oft ist die erste Reaktion Ablehnung, Verweisung die verletzt. Aber es wäre ein neuer Auftakt, eine neue Basis oder eine Plattform, auf der etwas Neues aufgebaut werden kann. Nun wird Sie niemand zwingen, eine Entscheidung sofort aus dem Bauch heraus zu improvisieren, jede Entscheidung braucht Raum und Zeit und die Aussicht auf einen langfristigen Effekt. Oft können Wochen, Monate und Jahre vergehen, bis Sie sich entschlossen haben, den einen oder anderen Schritt zu gehen. Jede Veränderung braucht Energie, die den Willen aktiviert, das innere Licht zu erkennen und um festzustellen wonach die Seele durstet, damit sie nicht verdurstet.

Wenn wir Gewohntes aufgeben, entgeht dem Gehirn eine Belohnung. Um sich auf etwas Neues einzulassen, muss sich ihm also ein noch attraktiverer Bonus in Aussicht stellen. Wer also sein Gehirn von einer Veränderung überzeugen möchte, sollte ihm einen visuellen Werbefilm präsentieren. Am besten wirken emotionale Reize wie beispielsweise Berge,  die Kraft geben, feine Sandstrände,   Meere, die Energie spenden, eine pulsierende Stadt mit Ihrem einladenden Charme, Kulturveranstaltungen oder feine Cafés,  wo sich bestimmt darin jemand findet, der gerne den Kontakt mit ihnen sucht.

Ich kenne in meinem Umfeld keinen Menschen, der nicht einfallsreich genug ist, neues Territorium  zu erobern, auf Entdeckungsreise zu gehen oder sich die neue Wohnung nach eigenen Wünschen und Ideen zu gestalten. Freuen wir uns doch auf die verborgenen Talente.  Freuen wir uns auf spannende Begegnungen, auf Wochenmärkte mit Angeboten aus gesunden Regionen oder ortstypische einladende Gastwirtschaften auf dem Lande, die mit dem Fahrrad gut erreichbar sind oder lassen wir uns mit dem Herzflattern berauschen, das eine neue Liebe auslösen könnte.

Einer der wichtigsten Schritte für den Beginn der Umgestaltung Ihres Lebens besteht in der Festlegung Ihrer Wunschvorstellung und der anschließenden gewissenhaften Arbeit, um diese zu erreichen. Ihr Leitbild setzt Ihnen Standards und sind ausgezeichnete Führungshilfen, die Ihr Leben verändern können.

Fast jeden Tag erleben wir etwas, das uns begeistert, das uns inspiriert. Wir sehen ein schönes Cafe und denken uns, da würde ich jetzt gern sitzen. Unsere Blicke streifen schöne Menschen und wir denken, ja, diesen Mantel, diese Frisur oder diese Tasche hätte ich gern. Ein liebendes Paar wirft die Liebe nach außen, wir sind berührt von den kleinen Gesten, ihren innigen Umarmungen. Jeder kennt diese Begeisterung und mit ihr das Gefühl von Aufregung, Freude, Lebenslust und Neugier. Das ist der Impuls, der uns die innere Freiheit schenkt, genau das zu tun, worauf wir Lust verspüren. Doch dazu braucht es Mut. Viele von uns sehen sich als nicht mutig an, und oft sagen sie. So mutig bin ich nicht.

Aber: Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst oder Zweifel. Mut ist, wenn man unbekanntes Terrain mit Freude betritt.

Die Qualität des Lebens und das Lebensgefühl bestimmt jeder selbst mit seinem freien Willen und fällt für jeden anders aus, sie kann und muss in jedem Fall individuell ausgerichtet sein.  Es kommt ausschließlich darauf an, aus welcher Lebensphilosophie wir unser Leben gestalten. Für den Einen bedeutet Leben Besitz und Reichtum, für den Anderen die Arbeit, das Geld und die Anerkennung. Vereinzelten genügt es, viel Freizeit zu haben und diese mit Freunden zu teilen. Mich stimmte der Satz nachdenklich, als ich einen alten Mann gefragt hatte: „Was hättest Du anders gemacht in Deinem Leben?“

Er antwortete: „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklich zu sein“.

 Und nun die Frage an Sie…. 

Stimmt alles noch in Ihrem Leben – oder laufen Sie auf einer Bahn, die gar nicht mehr Ihren Wünschen entspricht?

Sind Sie davon überzeugt, so wie Sie jetzt hier sitzen, alles richtig gemacht zu haben?

Sind Sie mit Ihrem Leben zufrieden?

Gibt es noch etwas in Ihrem Leben, was Sie gern noch machen würden, Ihnen aber dazu der Mut fehlt?

Sind Sie dort angekommen, wo Sie schon immer sein wollten?

Was fehlt Ihnen bis zum Rest Ihres Lebens?

Was würde ich tun, wenn ich könnte.

Was würde ich anders machen?

Was macht mein Glück aus?

 Aber wie kann es gelingen, die eigenen Herzensbedürfnisse wahrzunehmen?

 Schritt 1

Erlauben Sie sich einen Blick auf die aktuelle Situation und betrachten Sie das Geschehen nicht als Beteiligter, sondern als Beobachtender, so als wären Sie eine dritte Person. Bringen Sie sich in den Empfangsmodus und denken Sie nicht an bevorstehende Mühen und Kosten, planen Sie etwas Schönes und handeln Sie wie ein Hamster, der sich für den Winter ausreichend Nahrung sucht. Auf diese Weise gelangen Sie in den Sendemodus.   

 Schritt 2

Werden Sie sich klar darüber, was Sie an Ihrer jetzigen Lebenssituation stört und wie sehr Sie darunter leiden. Gestehen Sie sich ein, ob ein Wandel nötig und wichtig ist. Erspüren, erkennen und ertasten Sie Ihre Entscheidung aus Ihrem Inneren heraus. Es kann dabei auch manchmal heilsam sein, sich von seinem Lebenstraum zu lösen.

 Schritt 3

Gehen Sie in die Gefühlsebene und drängen Sie Gedanken ab, die von außen kommen.  Fühlen Sie sich in die neue Situation hinein, als hätten Sie die Entscheidung gefällt und die darauf folgende Umsetzung getätigt.

Was spüren Sie, was fühlen Sie? Beantworten Sie die damit verbundenen Veränderungen mit „es geht mir gut dabei“ oder „es fühlt sich nicht gut an“.

 Schritt 4

Fühlen Sie sich in diese Konstellation hinein und erlauben Sie Ihrer Wahrnehmung,  welches Muster, elche Qualität und welche Geschichte hinter Ihrem Wunsch zur Veränderung stehen.

Schritt 5

Sind Sie aufgrund Ihrer logischen und rationalen Entscheidung bereit zu handeln, fühlen Sie sich in Übereinstimmung mit Ihrem höheren Selbst, dann haben Sie mit „ja“ gestimmt. Wenn Sie Ihre Entscheidung immer noch mit „ja“ beantworten können, sind Sie bereits auf dem richtigen Weg.             

Schritt 6

Sollten Sie Zweifel daran haben, deutet es darauf hin, dass erst ein Problem gelöst werden muss, bevor Sie fortfahren können. Dann beginnen Sie wieder mit dem ersten Schritt. Führen Sie Ihre Entscheidung nicht aus, bevor Sie nicht alle Schritte sorgfältig überdacht haben.

Schritt 7

Sie werden spüren,  dass Sie fähig sind, neuen Impulsen zu folgen, die Sie anfliegen.  Die Dynamik des Lebens wird Sie unterstützen,  und seien Sie sich gewiss, dass Sie eines Tages sagen. Gut, dass ich die Entscheidung getroffen habe, ich habe es endlich geschafft. Nur wer sich  ehrlich eingesteht, dass er in eine Sackgasse hineingeraten ist, kann auch wieder zur richtigen Route zurückfinden.

Nehmen Sie sich nicht zu sehr in die Kritik 

Suchen Sie sich dazu eine physische Ecke der Schöpfung, außen kühl und innen kuschelig warm, fühlen Sie sich spirituell geborgen, nicht zu weit nach vorne, sondern ganz ruhig und klar in ihrer Mitte ruhend. Verharren Sie dazu einige Augenblicke, in denen Sie die innere Ruhe genießen und die heilenden Schwingungen  der freien Energie aufnehmen. Lassen Sie diesen Augenblick nicht unbehandelt entgleiten, denn dieser Moment verbirgt die Chance, sich für etwas Neues zu entschließen. Tun Sie es ruhigen Gewissens.  Es ist wichtig, die Kräfte des Körpers, mit denen des Gefühls und der Gedanken zu verbinden. Betrachten Sie die Ereignisse um Sie herum und reflektieren sie dies auf Ihre Innere Ebene, um alles im Einklang mit dem Zeitgeist auszurichten. Versuchen sie dabei nie, sich an der Vergangenheit zu orientieren, sondern an den heimlichen Herzenswünschen und suchen sie die Begegnung mit der Ewigkeit. Sie ist einfach zu finden. Es geht einfach darum, für einen Moment mit sich selbst im Einklang zu sein. Zu atmen und zu fühlen. Wir brauchen dabei nicht denken, sondern dürfen einfach da sein. Ist alles gut, spüren wir eine Balance in uns, ein Behagen und eine Erheiterung, die uns den Glanz in die Augen zaubert, vielleicht nehmen wir aber auch Unruhe wahr, Traurigkeit oder Wut. Dann ist es heilsam, ein Ventil zu finden, damit der innere Druck abnehmen und die Ruhe in uns wieder größer werden kann. Jeder tut das auf seine Weise.

Dann erst, wenn die innere Ruhe größer wird,  haben wir die Möglichkeit uns unserem Herzen zuzuwenden, dem Tor zur Seele. Sie spendet den Funken, der es ausmacht, daraus ein Feuer entstehen zu lassen.  Nur ein kleiner Lichtfunke ist es, der uns direkt mit unserem Ursprung verbindet und uns dabei hilft, zu erkennen, was uns guttut, und unserem höchsten Wohl entspricht.

Wir begegnen dem Ewigen und somit der Ewigkeit entweder in unserem Inneren, unserer Talente, unserer Berufung, oder im Außenbezirk in der Gestalt der Natur. Die Begegnung mit dieser Urmasse lehrt uns,  alles Überflüssige abzuwerfen, um wieder zu sich selbst zu gelangen, was eine Sinnfindung impliziert und den Unkundigen zu seiner eigenen tiefen Quelle führt, aus der heraus er sein künftiges Leben zu vollziehen vermag.  Sie werden durch diesen Lernprozess Ihre innere Stimme deutlicher wahrnehmen, das zarte Wesen mit ihrer unheimlichen Kraft, die es Ihnen ermöglicht, Wunder zu vollbringen, hautnah und in Farbe. Werden Sie zu einem perfekten Wagenlenker. Der Wagen ist Ihre Persönlichkeit, der Lenker ist Ihre Seele. Lenken sie ihr Leben und nicht das der Anderen. Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen selbst gut geht und kümmern Sie sich nicht ständig um die Meinung anderer. Geben Sie es auf, immer Eindruck schinden zu wollen, und Ihre Wünsche zu verdrängen und jeder Verführung – insbesondere wenn es sich um das andere Geschlecht „Mann“ handelt. Besonders dann, wenn man sich nach dem Adler der Lüfte sehnt, mit dem man die große Freiheit zu erleben hofft, sich aber stets Haifische aussucht, denen man dann das Fliegen beibringen will, wird man immer wieder die Erfahrung machen, dass HAIFISCHE  gar nicht fliegen lernen wollen, aber gelegentlich gern ein Vögelchen fressen wollen. Dieses Signal sollte Sie fremdeln lassen und Sie sollten schnell das Weite suchen. Und vielleicht haben auch Freundschaften eine Aufräumaktion verdient. Denken Sie einmal darüber nach:  Achten Sie auf Ihr Gegenüber und das, was es Ihnen wirklich wert ist. Ist der wahre Freund zum „Feind“ mutiert und an Ihrer goldenen Traube interessiert? Oder erfüllt die Freundschaft nur einen bestimmten Zweck?

Mit dieser neuen Motivation ist vielleicht der Zerfall Ihres alten Selbstbildes und Ihres alten Selbstvertrauen verbunden. Wenn Sie das nicht als Zerstörung, sondern als Neuaufbau ansehen, werden Sie für Ihr Wachstum und Ihr Bewusstwerden einen starken Anreiz und Antrieb verspüren. Hören Sie auf Ihr Inneres und lassen Sie sich davon leiten. Nur wer sich den vermeintlichen Misserfolgen und Enttäuschungen des Lebens immer wieder aufs Neue stellt, wird das Leben auch als sinnvoll, bereichernd und glücklich erleben.

Werden Sie wesentlich, indem Sie Ihre Einzigartigkeit erkennen. Tun Sie sich selbst Gutes, dann werden Sie auch von anderen Menschen wahrgenommen, so wie sie wirklich sind. Je mehr wir bereit sind, durchzuatmen, den Müll aus Körper und Geist zu entfernen, und die tiefen Gefühle wahrzunehmen, desto leichter fällt es, Zugang zu den Bedürfnissen zu bekommen. Diese sind auf dem Weg zu unserer Seele klare Wegweiser, denn sie machen darauf aufmerksam, welche Aspekte unseres Lebens uns stärken stützen und unser Wohlbefinden fördern können. Das unbekannte Wesen, unsere Seele, wird auf ganz natürliche Art und Weise ihre Gaben ausstrahlen, Erfahrung, Weisheit, Zuversicht und Vertrauen.

Treffen Sie diese aus tiefstem Vertrauen, aus tiefster Überzeugung und Sicherheit, denn nur dann fühlen Sie sich frei und können Raum für etwas Neues schaffen. Gerade dann, wenn die Sonne sich vor dem Regen verneigt und Sturm und Kälte den Rest der Welt versinken lässt, dann ist es Zeit für vorausschauendes Denken und für Ihre Zukunftspläne. Entschleunigen Sie und verlangsamen bewusst Ihren Lauf durch den Alltag, geben Sie Ihren Gedanken wieder Nahrung, die es braucht, sich auf neue Energien einzustimmen. Es ist die Zeit der Rückbesinnung, Innenschau, der Segnung und Vorbereitung, auf Wachstum, Entwicklung und neue Erfahrungen. Achten Sie dabei auf Ihre Gedanken und auf ein glückliches und sinnerfülltes Leben im richtigen Rahmen.

Leben ist freies Atmen im richtigen Rahmen, es ist nie zu spät dafür.

Schauen Sie in die Ahnengalerien in den Schlössern. Sie finden auf den Bildern Vorfahren, die es zu Ruhm und Reichtum gebracht haben, Geisteswissenschaftler, diplomierte Persönlichkeiten und alle diejenigen, die etwas bewegt haben und nicht den Herrmann, den Stallburschen mit der Bierflasche in der Hand.

Ich möchte mit dieser Message nicht diejenigen verurteilen, die sich nicht gleich auf die grüne Wiese legen und meditieren, auch keinen brandmarken, der in seinem Schicksal verharrt, sondern ich möchte mit dieser Message darauf hinweisen, dass es jeder, wirklich jeder es schaffen kann, seinem Leben wieder einen Sinn zu geben.

Auch ich konnte vielen Lebenskrisen nicht aus dem Wege gehen. Trennung und Krankheit waren Begleiterscheinungen, die mich berührt haben, sogar für Jahre ohnmächtig gemacht haben. Im leeren Raum war niemand da, der mir Hilfestellung gab. Ich selbst habe die Entscheidung getroffen, weiter zu leben, mein Leben zu leben. Ich habe darüber ein Buch geschrieben, in dem ich meine Erfahrungen niedergeschrieben habe und aus dieser Zeit gelernt, dass man sich vom Alten ohne Reue  verabschieden darf, um neue Erfahrungen zu sammeln. Nicht alles war gut, nicht alles war schlecht. Behalten wir die Mitte. Und die Mitte hat etwas von beiden Seiten. In der wir erfahren haben, dass das Schlechte oder Unverrückbare, Unbrauchbare auch eine gute Seite nach sich gezogen hat.

Nämlich…für das Bild des Lebens den passenden Rahmen gefunden zu haben. 

Wenn Sie Fragen, Anregungen haben, schicken Sie mir eine Mail. Ich werde mich mit Ihnen umgehend in Verbindung setzen.

 

 

 

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